Nordrumänische Karpaten bei Cluj
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82km / +1.200hm / -1.000hm

 

Hinter der Pension hängt noch der Nebel in der Wiese aber wir sind schon wieder im Sattel und radeln weiter durch Wiese und Ackerland. Vorbei an einem zerfallenen Schulgebäude, wo sicher schon viele Jahre kein Unterricht mehr stattgefunden hat, fragt man sich ob das Dorf überhaupt noch bewohnt ist.

Wenige Kilometer weiter blickt man erhöht von einer Wiese in alle Richtungen in die Weite der Landschaft. Unter uns im Tunnel befindet sich die Bahnlinie von Cluj nach Subiu. Unendliches Weideland soweit man blicken kann und Haziendas im Niemandsland.

In Sichtweite erscheinen die Gipfel der Muntii-Trascau im Dunst der Mittagshitze. Auf der Schotterpiste schlängelt sich der Weg hinein in die Berge. Bisher nur als eine Schneise in der Landschaft zu erkennen, kreuzt hier bald die zweite Autobahn des Landes unseren Weg. Vorbei an der spektakulären Schlucht bei Petrestii de Jos. Dann wieder ein Gipfelkreuz. Das bedeutet meistens Downhill, so ist es auch dieses Mal. Erst über die Blumenwiese dann weiter auf ausgefahrenem für uns anspruchsvollen Weg durch den Wald.

Sowohl der Ort Rimetea als auch die Pension hier sind wunderschön gelegen. Beim Blick von der Terrasse in den Himmel entdecken wir über uns Gleitschirmflieger die von den hohen Klippen starten. Die ehemalige Bergarbeitersiedlung ist einer der wenigen touristisch entwickelten Orte.